Textnachrichten sind praktisch und schnell verschickt. Was fehlt, ist aber die Betonung der Sprache. Und hier kann es, besonders in Beziehungen, schnell zu Missverständnissen und Misstrauen kommen.
Persönliche Sprachnachrichten, Emojis in Hülle und Fülle, plötzliche Anrufe – all dies vereint der beliebte WhatsApp-Messenger in einer einzigen App. Wer die Anwendung nutzt, um Geheimnisse vor dem Partner zu verbergen, geht ein beträchtliches Risiko ein. Auch eine entdeckte Überwachung kann eine Beziehung stark belasten oder sogar beenden. Hier sind einige Fehler, die im schlimmsten Fall Ihre Beziehung zerstören können.
Fehler Nr. 1 – Eine emotionale WhatsApp-Beziehung unterhalten
Eine emotionale Affäre kann ebenso intensiv sein wie eine herkömmliche – manchmal sogar noch intensiver. Man gibt viele Details über sein Privatleben preis und verrät dem anderen Dinge, die eigentlich niemanden etwas angehen. WhatsApp ist die ideale Plattform, um eine emotionale Beziehung zu führen – nicht zuletzt wegen der Chatfunktion, die das Führen von Telefongesprächen überflüssig macht. Es besteht jedoch immer die Gefahr, dass der Partner Wind von der emotionalen Affäre bekommt.
Besonders Eifersüchtige setzen eine App zur WhatsApp Spionage ein, um den Partner zu überführen. Wenn dies geschieht, nutzt es nichts, die emotionale Beziehung zu leugnen: Eine professionelle Spionage-App liest praktisch alle Daten aus – auch die auf dem Handy gespeicherten WhatsApp-Chatprotokolle.
Fehler Nr. 2 – Drei Punkte hinter WhatsApp-Nachrichten setzen
Die berühmten drei Punkte, die manche Leute hinter ihre WhatsApp-Nachrichten setzen, haben schon so manche Beziehung ruiniert. Das zentrale Problem besteht darin, dass der andere nicht weiß, was die drei Punkte eigentlich bedeuten sollen. Eine harmlose Frage wie „ist es für dich ok, wenn wir das Treffen verschieben?“ mit „alles klar…“ zu beantworten, stürzt den Empfänger der Nachricht in ein tiefes Dilemma. Ist alles in bester Ordnung oder ist der Partner sauer und verstimmt? Beziehungsexperten raten, immer direkt zu sagen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Kryptische Aussagen mit diffuser Zeichensetzung sind bei WhatsApp unbedingt zu vermeiden.
Fehler Nr. 3 – Den Partner mit WhatsApp Web überwachen
Wer WhatsApp nutzt, geht davon aus, dass alle dort erfassten Daten geheim bleiben. Nur wenige User wissen, dass sich über den Webservice der beliebten App auch Fremde Zugang zu den Chat-Verläufen verschaffen können.
Dazu ruft man auf einem Notebook die Webseite web.whatsapp.com auf, nimmt das Zielgerät in die Hand und scannt einen QR-Code. Der Nachrichtendienst steht nun auf beiden Geräten zur Verfügung – ohne Login oder weitere Prüfung.
Den Partner über WhatsApp zu überwachen, stellt einen schweren Vertrauensbruch dar, der zudem leicht aufgedeckt werden kann: Um herauszufinden, ob jemand heimlich mitliest, öffnet man WhatsApp und geht danach auf „Einstellungen > WhatsApp Web“. Ist dort der QR-Code-Scanner zu sehen, ist alles in Ordnung. Werden unbekannte Geräte aufgelistet, ist erwiesen, dass man überwacht wird.